Team und Selbstverständnis

Wir sind ein buntes Team aus mehreren Berufen, Generationen, Lebensformen – engagiert, streitbar und ziemlich häufig gut drauf.

Wir machen diese Arbeit, weil wir wissen, dass viele Frauen, die zu uns kommen, von hier aus den Schritt in ein eigenständiges Leben ohne Gewalt und Angst schaffen.

Ohne die qualifizierte Hilfe des Frauenhauses wären viele in ihrer zerstörerischen Beziehung verblieben, oder aus Angst und Mutlosigkeit wieder in den vermeintlichen Schutz des misshandelnden Mannes / Partners zurückgekehrt.

Auch für die Kinder bringt der Frauenhausaufenthalt Orientierung in der neuen Situation, Schutz und Trost, verlässliche Erwachsene, die verloren gegangenes Vertrauen wieder aufbauen. Die Frauen, die zu uns kommen, brauchen mehr als eine Übernachtungsstelle.

Der entscheidende Qualitätsunterschied wird durch die Tätigkeit unserer Mitarbeiterinnen bestimmt.

  • Wir hören zu.

  • Wir bieten Gelegenheit, das eigene Leid mitteilen zu dürfen und verstanden und geachtet zu werden

  • Wir betreuen die Kinder und helfen ihnen bei der Bewältigung der erlittenen Gewalt.

  • Wir sind im Krisenfall nachts oder am Wochenende einsatzbereit.

  • Wir entlasten die Frauen praktisch und organisatorisch.

  • Wir begleiten zu vielen anstehenden Behörden- und Gerichtsangelegenheiten.

  • Wir arbeiten mit Frauen zusammen in dem Tempo, das ihnen möglich ist, an einer neuen Perspektive.

  • Wir bauen bedarfsgerechte individuelle Hilfen auf und vernetzen uns mit andern Hilfsangeboten.

  • Wir betreiben Öffentlichkeitsarbeit, um das Thema Gewalt gegen Frauen als gesellschaftspolitische Aufgabe zu verankern, fachliche Informationen anzubieten, gesetzliche Verbesserungen zu schaffen und Vorurteile abzubauen.

     

Wir sind die Intensivstation.

 

Team Frauenhaus Warendorf - gezeichnetes Bild